te Brugge in 't zand geschreven,
als dat het bosch van Maldeghem
Joh. Wilh. Wolf, Niederländische Sagen (Lpz. 1843.) Nr. 102. S. 153. ohne Angabe der Quelle (Uhland Nr. 161. B. mit alter Schreibung; Snellaert oude en nieuwe liedjes Nr. 72.) Bei Wolf noch eine 9-12 Str. von Prudens van Duyse hinzugedichtet. - Dr. 1, 2. uiter (buiten).
¶ 3, 7. ketelaers, Kesselflicker, loses Gesindel. Die Kessler gehören zu den unredlichen, ungeachteten Handwerkern. Wegen ihrer fahrenden Lebensweise galten sie schon frühe für Landfahrer und Betrüger: so wird ihrer unter dem Namen chaltsmide schon im 12. Jahrh. gedacht, s. Genesis Fundgruben 2, 31. Zeile 24 - 30. -5, 1. 2. wird bei Wolf übersetzt: ‘Haltet ein mit Kappen u. Kerben’. kappen, hauen - kerven, einschneiden - 6, 8. koussen ofte schoen, Strümpfe oder Schuhe.
Willems hat einen von den obigen abweichenden Text in sieben Strophen. Er bemerkt dazu: ‘Mir vorgesungen in der Umgegend von Maldeghem durch Hrn. Willems von Eecloo und andere. Man weist dort noch die Gruben, worin die Raüber wie man sagt eingekerkert waren.’ Trotzdem scheint es mir, als on der Willemssche Text Nr. 54. aus den beiden obigen zusammengesetzt ist. Doch wäre möglich, dass hier ein mündlicher Text zum Grunde liegt. Die drei letzten Strophen lauten in alter, von W. nicht recht durchgeführter Schreibung, also:
‘Mijnheerken van Maldeghem,
ghi sijt ons welghecomen!
tghelach sult ghi betalen,
sweert dat ghijt noit sult segghen
met rovers hebt ghedronken
ende al sijn beste panden,
hi moest sijn budel ruimen:
‘houdt daer mijn penninc root!
ic sal van u niet spreken,
maer vrienden, uw gheselschap
Mijnheerken van Maldeghem
mach weer naer Maldeghem riden.
si gaven hem vri gheleide