7.[regelnummer]
De ruiter haddet so haest vernomen,
hi sprac: ‘sadelt mi mijn peert!
dat si int clooster is ghecomen,
dat is dat mijn hert so deert.’
8.[regelnummer]
Maer doen hi voor dat clooster quam,
‘waer is de joncste nonne
die hier lest wijdinghe ontfinc?’
9.[regelnummer]
‘Dat alderjoncste nonneken
mocht icse eens sien of spreken!
11.[regelnummer]
Dat alderjoncste nonneken
ghinc voor den ruiter staen,
haer haerken was afgheschoren,
12.[regelnummer]
‘Ghi meucht wel thuiswaert riden,
ghi meucht wel thuiswaert gaen,
ghi meucht een ander kiesen,
mijn liefde is al vergaen.
13.[regelnummer]
Doen ic een haveloos meisjen was,
doen stiet ghi mi metten voet;
hadt ghi dat woort ghesweghen,
het hadde gheweest al goet.’
Oudt Amst. LB. bl. 34. (Hor. belg. 2, 128); Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk (danach hier). Im Oudt Amst. LB. nach 5, 2. ende als ghi wijdinghe ontfaet - 7, 4. dat is dat mijnder herten seer deert.
Obschon diese Liederbücher viel jünger sind als das Antwerpener, so halte ich doch den Text in dieser Ueberlieferung für den ältern; die fünfte im Antw. LB. hinzugefügte Zeile jeder Strophe hat nur zu deutlich den Anschein eines späteren Zusatzes.
Von dem entsprechenden deutschen Liede ist kein alter Text vorhanden, es hat sich nur mündlich fortgepflanzt. Es ist wol das am meisten verbreitete Volkslied und wird noch heute in fast allen Gegenden Deutschlands gesungen. S. meine Nachweisungen Hor. belg. 2, 130. Schles.