Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 15
(1996)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd6910. 1644 juni 13. Van G. Keller.Ga naar voetnoot1Hochedler, gestrenger herr ambassadeur, hochgeneigter herr vnd patron, Vnsere tractaten alhier gehen noch ihren alten gang, vnndt wirdt zur verbesserung die apparence je lenger je schlechter,Ga naar voetnoot2 in dem nicht allein die hiesige käyserl. gesandten, ohnangesehen ihnen genugsamb remonstrirt worden, dass dass Dänische wesen ein werck oder different seye,Ga naar voetnoot3 so erst nach gemachtem praeliminarschluss entstanden, zue dessen beylegung auch von der chron Dennemarck selbsten gewisse handlungen mit der chron Schweden an den gräntzen beeder königreichen vorgeschlagen vnndt veranlasst worden,Ga naar voetnoot4 vnndt dahero an diesen orth nicht gehöere, dannoch vff ihrer mäinung, ohne selbigen könig dass geringste nicht vorzunehmen oder zuthuen, beständig verharren, auch nicht einmahll die legitimirung ihrer, alss gevollmechtigter gesandten persohnen, vermittelst producirung ihrer vollmachten, thuen wollen, sondern auch anjetzo der ruff vfs newe gehet, dass nun ehistens der graff von Awersperg abgefordert, vnndt der graff von Lemberg in seine stelle verordnet werden soll.Ga naar voetnoot5 Vnndt obwoln auch, newlichen von Cassell habenden bericht nach, selbige gesandten, alss general commissarius Schäffer, vnndt herr Antrecht, vff anhero, herr Vulteius aber vnndt herr Grosieg vf Münster, den 28. Maii gewiss haben vfbrechen,Ga naar voetnoot6 vnndt ebenfallss auch die Braunschweig-Lüneburgi- | |
sche gesandten anziehen sollen,Ga naar voetnoot7 so langet doch dagegen auss dem Reich die gewisse nachricht ein, dass, ged[achte] beede fürstl. häusser aussgenommen, von den Reichss ständen - bey welchen alles in höchster förcht vnndt schrecken, die pressuren auch von tag zu tag meher vnndt meher zuenehmen theten - niemandts meher, wegen starcker betrohung dess keyssers vnndt dessen adhaerenten, würde schicken dörffen,Ga naar voetnoot8 gestallt alberait der Schwäbische craiss, welcher den Beyerfürsten vf dem nacken sitzend hat, vnndt nach dessen willen sich reguliren muss, in puncto ablegationis ad tractatus generales, negative geschlossen, auch zu besorgen ist, ess werde der Fränckische creiss,Ga naar voetnoot9 welcher, dz obstat allein zuhallten, nicht bastantGa naar voetnoot10 ist, seinen vff die schickung affirmative gemachten schluss auch fahren lassen, vnndt dem Schwäbischen, auch so förters diesen beeden die vbrige chräisse vndt stände folgen müssen. Worauss vnschwer abzunehmen, wass vor einen augenschein der fort- vnndt aussgang vnssrer tractaten, haben kan, vnndt in wass für einen zustandt mit der zeit die religion, die Teutsche freyheit, der exulanten restitution vnndt general amnestie gerathen dörfften; zu vermuthen ist, ess werden doch endtlich die stände noch, wie deren verschiedene sich beraits selbst verlauten lassen, desperata consilia ergreiffen, vnndt dadurch zu eluctiren suchen, oder von sich selbst gantz vntergehen müssen, wo nicht anderwerte rettungsmittell vonn Gott ihnen an die handt gegeben werden. Wass hiernegst weiter vorlauffen wirdt, werde ich zu berichten vnvergessen sein, immittelst aber bin ich vnndt verbleibe allezeit, Ew. Excell. gehorsamber diener,
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Ossnabruck, den 3. Iunii anno 1644.
Die conferentz zu HarkottenGa naar voetnoot11 wirdt wegen continuirender indisposition des m[onsieu]r d'Avaux, vndt nun hereinkommender vnssrer Pfingstfeyrtagen,Ga naar voetnoot12 diese woche schwerlich vor sich gehen.
NB. Herr Antrecht liegt kranck am podagra, wesshalb herr Schäffer allein vorauss reisen, vndt jener folgen wirdt. | |
Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 28 Iunii 1644. |
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