Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 12
(1986)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd5166. 1641 mei 3. Van G. Keller.Ga naar voetnoot1Hochedler, gestrenger herr ambassadeur, hochgenaigter herr vndt patron, Vnter den vbel affectionirten alhier ist nun in 8 tage her vber dess herrn gen. feltmarschallen Banners Excell. vermeinten totsGa naar voetnoot2 gross frohlocken geführt worden. Wie wier aber an heüte vber Halberstadt berichtet werden, seindt dieselbe annoch zu Mörseburg in dero hauptquartier im leben, wiewohl von der aussgestandenen kranckheit noch zimblich schwach. Der Höchste woll ihro zu vorigen leibs cräfften gnädiglich wieder verhelffen. Sie sollen mit den armeen gegen dem stifft Halberstadt zu liegen, der feindt aber von den 7 regimenter Beyerischen wieder zurück gangen soll von Eger vnterwerts im Marcke begriffen sein, vermuthlich Zwickaw zu attacquiren, oder wohl gar, wie man meint, vff die vnserigen anzugehen, die seiner nunmehr mit guther resolution, vndt verhoffentlich sufficienten forces ihme zu begegnen, erwarten. Der Höchste gebe das sie eine guthe revange von ihm nehmen, vndt wieder hin da er gekommen treiben mögen. In den Pommerischen seehaffen werden anizo vff befehl ihr. könig. M.t schiffe befrachtet, welche gegen den 1. Iunii nach Schweden vndt Finlandt gehen sollen, rheüter vndt knechte vberzuholen, welche völcker gemeinen bericht nach 12m. man sein, vndt vom gen. maior KageGa naar voetnoot3 commandirt werden sollen. Auss Holstein wirdt geschrieben, das der könig in Dennemarck al sein volck zusammen führen, zu Glückstadt die stücke auf die wälle bringen, ezliche schiffe auf die Elbe legen, vndt noch 3 starcke regiment werben lassen wolle, dero behueff gestern 6 wagen mit gelt zu ged. Glückstadt ankommen seindt. Ob nun deme also, vndt zu was ende es angesehen, wirdt sich balt eüsern. Der zu Königsperg gewesene keyser. gesandterGa naar voetnoot4 hat in privat conferenz beym churfürsten starck angehalten die Pillaw vndt Memmel der keysser. armee zur retirada zu vergünnen, auch zugestatten ezliche regimenter in Preüsen zuwerben, vndt ein lauffplaz zu verwilligen, so aber pure abgeschlagen worden sein soll. Die Pohlnischen gesandten zu KönigsbergGa naar voetnoot5 sollen vnter andern vff den noch continuirenden landttag proponirt haben, 1. wegen der zollrechnung, worzu die einnahme der verschienen 2 jahr angewendet worden. Darnach dz die landtstende, was von den zoll intraden vf die fortifi- | |
cation in der Pillaw bisshero gewandt, durch ihre eigene contribution refundiren, vndt davon wie auch sonst von allen einkommen dem könig die helffte zukommen lassen sollen, vndt dan dz der zoll ferner continuirt werden möge. In privat conferenzen soll der heüraht der Polnischen princessinGa naar voetnoot6 an den churfürsten proponirt worden sein. Dieses alles vngeacht ist der SpiringGa naar voetnoot7 im zoll cassirt, ihm vom churfursten vfferlegt, die rechnung abzulegen, die Pillaw zu quittiren, vndt keinen zoll mehr da zu fordern. Der churfurst fast eine gute resolution, vndt will ihm nichts wieder die vorige compacta von den Pohlen vffbürden lassen, vndt sollen er vndt die landtstende biss anhero noch allezeit in gutem vernehmen mit einander gestanden sein, vndt noch stehen, welches ihme das werck desto leichter machen wirdt. Ich verbleibe hiemit Ew. Excell. gehorsamber diener
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Hamb., den 23. April a.o 1641. | |
Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 22. En in dorso: 23 April 1641 Keller. |
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