Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Supplément
(1847)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
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Ga naar margenoot+Durchleuchtiger hochgebohrner Fürst .... E.F.Gn. haben hiebevor vernhommen wie der hochg. m. gn. Her Bruder der Prinz zu Uranien, von wegen des [ungereumten] und unpillichen vorhabens deren im Nidderlandt jegen die armen leuth, sich lieber hat wollen seiner eignen Landt eussern dan mit andern in irem unchristlichem werck entweder zu halten, oder aber einen solchen unverthediglichen aydt uff sich zu nehmen. Derohalben s.G. sich mit derselben herzlieben gemahel anher verfuegt undt noch in guttem standt und wesen, Gott lob, verharrett. Dieweill aber s.G., als die itztt in afflictione und under dem creutz liegt, sonderliche grosse lieb und neygung, von tag zu tag je lenger je mehr, zu der predig des wortt Gottes gewihnnet, sich auch teglich daraus zu trosten hochlich bevleissigt, nnd grosz verlangen tregt ein feynen gelahrten beschaidenen man bey sich zu haben, von dem s.G. nicht allein in der gemeyn, sonder auch in quotidiana conversatione möchte je lenger je mehr underweyset und underrichtet worden, haben s.G. umb und umb nachfragen lassen wo ettwan einer darzu dienlich möchte funden werden. Nun befinden sie und haben von vielen ortten herr ruhmen hören einen, so der kirchen in E.F.G. statt Treysza fürstehen soll, mit nahmen Nicolaus Cell, das derselb nicht allein in der lehre fürtrefflich, sonder auch lebens und wesens halben freundlich und mit hohen gaben von Gott begabet seye. Wan nuhn bey E.F.G. ich jederzeit das Christlich gemueth gespüret dasz Sie mit allem ihrem vermuegen die ehre Gottes und Seine Kirche hat promoviren helffen, und zu dissen fahl nicht allein bey hochgem. m.g.H. | |
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Ga naar margenoot+dem Printzen, und s.G. gemahell, quae aures habet delicatas und ihre Gn. unsere schlechteGa naar voetnoot1 predicanten nicht zum besten gefallen lest, die erkantnüs Gottes förderen, sondern auch bey dem neuem hoffgesindt, so erstlich heruff kohmmen, grossen nütz und frucht schaffen möchte, so wehre mein gantz undertheniger bitt E.F.G. wolten sich unser und unserer angehenden Christen soviell annehmen und N. Cell vergöhnen, auch im fall er es verweygern wolt, gnediglich verordnen und mit der Statt handeln lassen das wir ihnen alhir, wo nicht gahr, doch ein zeittlang bekohmen... Datum Dillenberg, 12 Junij Ao67. Ga naar voetnoot2E.F.G. wollen mir gnedig zue gueth halten das derselben ich mit eigen händen auff diszmal nicht geschrieben, dann meine schwachheit mir solches nicht zuelassen will. Vostre Excellence me pardonnerast que luy escrips si ouvertement touchant le prédicant de Dreisen; car je le fais pour bon respect, et principalement pour l'amour de Madame la Princesse, laquelle, pour parler ouvertement, semble avoir perdu toute dévotion à ouir prêcher ou lire la parolle de Dieu, et point sans grand scandale de plusieurs, n'aiant estée à nul sermon ou Église de tout le temps qu'elle est partie du Païs-Bas, que une fois un après-disner, sans grande édification touteffois, que n'est pas petit crève-ceur à mon dit Seigneur le Prince, aveques les aultres misères ausquelles Dieu l'ast mis pour le présent. Je l'escrips tant plus librement à vostre Exc., me confiant qu'elle le prenderast de moy comme d'un très-humble serviteur sien, qui désire de tout son ceur que toutes choses allent bien et ainsi qu'elles doibvent, et ce d'aultant plus, | |
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Ga naar margenoot+puis que vostre Exc. m'ast commandé par ci-devant par diverse fois de riens céler à ycelle en tel et semblable cas, mesmement que je sçay combien que l'admonition de vostre Exc. servirat de beaucoup à redresser cecy, en parmettant le congé au prédicant mentionné à ma lettre quant et quant; autrement seroit à craindre que le Diable pourroit usurper de jour à aultre davantage. E.F.G. gantz undertheniger und dienstwilliger, Ludwig, Grave zue Nassaw. Le Landgrave Guillaume écrivit le 17 juin touchant cette requête au Bourguemaître et aux Conseillers de Treysza: ‘begehren derhalben an Euch gnediglich Ir wollett, unns zu underthenigen gefallen, bewilligen’ († ms. c). Mais le 28 août il fait part au Comte Louis du décès de N. Zell († ms. c). |
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