Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome III 1567-1572
(1836)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
[pagina 515]
| |
Lettre CCCLXXXVIII.
| |
[pagina 516]
| |
Ga naar margenoot+von Alba Bergen wiederumb inhaben, und E.G. Bruder Graff Ludwig mit sein, des Herzogen, willen darausz gezogen were; item, das ihre G. das dreitägig feber hetten, und der Printz irer Gn. zu Rüremundt gewertig sein solle, und das kheiner sich des handels verstehen kündte; besorgten es were grosse verratherei mit darunder gelauffen. Darüber ich nit wenig erschrack, und ferner gefragt wie es mit Brüssel, Mechlen, Antorff, Lyr, und den andern stedten gelegen? Sagt daruf, Mechlen were noch in händen des Printzen, den er, der Marketenter, were selbst zweën tage darinnen gewesen; es were in der religion darinnen noch zur zeit nichts verendert; ime were ein pfaff uf der gassen, wie im pabstumb breuchlich, mit dem sacrament-vortsthellen, und andern leichtern so man vorgetragen, begegnet, dessen er sich nit wenig befrembt; in summa, der handel stündt noch zur zeit ime gantz übel an. So hielt sich das oberlendisch kriegsfolck, welchs mit dem von Mandezlo überkhommen, so gants räuberisch und tyrannisch gegen den armen landtvölckelingen, das sich Gott darüber erbarmen möcht; sie liessen niemandt nichts, wie wenig auch vorhanden, handelten nicht wie beschützer, sonder als vheinde gegen die armen underthanen, dardurch die gemüter dem Prints gants abwendig würden; derwegen die stett, als Lyr, Brüssel, und mehr andern, ob man wol vorhin gute hoffnung gehabt das sie sich ergeben haben solten, sich hielten; esz werre dem Printzen ausz Lyr schaden zugefügt; er hielt's darfür, Gott der Herr sult mehr glücks einem kleinen hauffen, so Inen gefürcht, geben haben; ja, wan der Printz schon nit mehr als die arme verjagte undt bedrängten bei sich | |
[pagina 517]
| |
Ga naar margenoot+gehabt hette, und dasz auszwendige räuberisch volck hinder verlassen; weill ire F.G. doch gar kein regiment halten, noch bei inen gehaben kündten, vertrawten es derwegen besser dem Niederlendischen kriegsfolck so Sehlandt und Hollandt, vort die andere überige örter des orts, eingenommen hetten. - Ich musz mich solicher rede des frommen mans verwundern, und fiele mir auch viel zu langk alles was er erzält in die feder zu stellen; ich möcht aber nit underlassen zu fragen wo er wonhaftig? Daruf sagt er ‘binnen Essen, were aber binnen Antorf bürtig.’ - ...... Die Albanischen hielten's darfür sie wolten die sachen baldt dahin richten das der Printz so sehr widerumb ausz dem land, alsz er vorhin darin zu khommen, eilen sulte. Ich traw aber zu Gott Er werde inen ir vornemen behindern, und der armen beträngten demütig schreien und hertzlich anruffen vil balder erhoeren, und wan alle menschliche hülff versagt, werde Er, nach seiner Göttlicher Mt art und eigenschaft, herfürbrechen und den vheindt zu schanden machen. Amen, Amen! - ... Alsz Graff Ludwig, nach aufgerichter capitulation, ausz Bergen gezogen uf einen Brabändischen wagen, in s.G. langen nachtsrock sitzendt, und also langs des von Alba sohn Don Frederico gezelt khommen, da dan ire G. Don Frederico ansichtig worden, und also den fhoirman heischen still halten, weill ire G. gemeint gewesen von dem wagen abzustehen und ire F.G. anzusprechen, were Don Frederico zurügk in ir gezelt gewichenGa naar voetnoot(1), und darnach einen Italiänischen Hern, ge- | |
[pagina 518]
| |
Ga naar margenoot+nant Julius, herausz geschickt, der mit ire G. sprach gehalten. So hett der Herzog von Alba Graff Ludwig auch zu sicherer vergleitung ein gute anzall schützen mitgeben lassen.... Datum Düsseldorff, am ersten tage Octobris Ao 1572.
E.G. undertheniger und gantz williger dhiener, Dietherich Müntz.
Dem Wolgebornen Hn Johannen Grafen zu Nassau .... meinem gnedigen Hern, zu eigen händen. Le Prince avoit dû licencier la plus grande partie de ses troupes, non sans danger. ‘Syn krygsvolk waren seer qualyken te vreden, vermits sy niet en werden betaelt, sulks dat den Prince byna in groot perykel soude hebben gekomen, ten ware de Oversten en Capiteinen die van hare betaling cekerheid hadden door de verschryvingen van die van Holland, de oproerte hadden voorkomen.’ Bor, 408a. Il se rendit en Overyssel pour s'embarquer de Campen vers Enkhuizen. |
|