Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome III 1567-1572
(1836)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
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Ga naar margenoot+zèle pour la cause du Prince et de la religion, et il y a dans ses lettres quelques particularités intéressantes. - L'Empereur envoya son frère l'Archiduc Charles en Espagne pour intercéder en faveur des Pays-Bas. Son Instruction avoit un caractère très serieux. ‘Summa huc redit, quod Imperator tantam offensionem animorum esse ait per totam Germaniam, tam Electorum ac Principum, quam privatorum hominum, ut, nisi celere remedium adhibeatur, extrema nobis exspectanda sint. Et si Electores et Principes Imperii ipsum Caesarem officii sui admoneant de libertate Germanica tuenda, satis videre Regiam Majestatem quid sit ipsi faciendum: Quare postulare, primum ut induciae fiant inter Ducem Albanum et Orangium; tum ut nova forma gubernandi mutetur, et miles Hispanus amoveatur, et rigor justitiae cesset: ostendens non alienum sibi videri ut secundum foedus Imperii de Religione apud Belgas vivatur. Post ut reconciliationem Orangii bonis conditionibus Rex admittat, eamque in manibus Imperatoris ponat, qui curabit ne existimationi Regis aliquid decedat.’ Hopp. Ep. 208. On ne sauroit douter de la bonne volonté de l'Empereur; mais la mission fut infructueuse. ‘Archidux abit, magnis muneribus a Rege affectus; estque de rebus Belgicis illi plene satisfactum, ut qui illi sunt a consiliis, nobis ipsi fatentur.’ l.l. 215. Mein freundlich dienst zuvor, erenvester und hochgelehrter besonder lieber freundt. Euer zwey schreiben, de dato Dillenbergh den 9 und 12 Oct., hab ich entpfangen. Die zeittung das der Printz so glücklich über die Maasz khommen, mit freuden verstanden; hoffe der liebe Gott werde alle dinge zu Seinem preisz und ehren weitter mit gnaden schicken. Amen. Soviel sonstet des kayserischen raths erinnern betrift, ist mein herr auch des bedenckens wie der kayserischer, | |
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Ga naar margenoot+meynet es solte der herr Printz jhe zu zeitten an die Kay. Mat. schreiben oder schicken, sein und seiner mitverwandten nottürft ihrer Kay. Mat. vortragen, darunter alle schult uff den von Alba und sein compani, und nit uf den Khönig zu Hispanien, leghen, sich auch erpieten uff Kay. Commissarien zue verhöre, und da Kay. Mat. die Nidderlände in ire handt wolt nehmen, sey der her Printz damit zufrieden modo caveatur de religione, pace publica, de restitutione ejectorum, et expensis bellicis, damit der herr Printz also den Kayser an die handt erlange. Wan solchs beschee, darnach sey es abermahls eines rocks desto warmer umb den hern Printz. Es möchte auch irer Mat. hierbey doch gahr bescheidentlich und vertrauwlich zu gemüth geführet werden, dasjehnig so ire Mat. uff ein zeitt Graven Günthern von Schwartzburg bevholen mitt dem hern Printzen zu handlen, wie der herr Printz und ire Mat. dessen sich unter einander leichtlich wider erinnern mügen. Landgrav Wilhelm ziehet heute nach dem Churfürsten zu Sachsen; glaube es beschee nit vergebens, sondern hab was uff sich. Hie ist nichts sonders von zeittung die euch zu communiciren, sonstet wolte ichs euch nicht pergen. Wan ir was hettet der Köningin von Engelandt halben, so gewisz wehre, dasz wollet mir mittheilen. Man sagt uns vor warheit sie spanne mit ahn zum kriegh, repetire Calis, hab Franckreich bellum denuncyrt und schon darauff angegriffen. Wie dem also, möchte es der armen belästigten Christen der endts auch zu statten kohmmen. So sagt man auch das der König von Hispanien sich selbst erstochen haben solt were dem also, wehre es vindicta | |
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Ga naar margenoot+divina. Damit seit götlicher gnaden bevholen. Datum Cas sel, am 17 octobris.
Hans von Heidelbach.
Dem erbaren undt hochgelerten hern Jacob Schwartzen, der Rechten Doctori, fürstlichen Uranischen rath etc., meinen besondern lieben hern und freundt. |