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5 In Memoriam
Op 10 mei 1940 vallen de Duitsers Nederland binnen en vier dagen later, op 14 mei, na het bombardement op Rotterdam en de capitulatie, pleegt Menno ter Braak zelfmoord. Thomas Mann ontvangt het bericht van de zelfmoord pas vijf maanden later. De brief die mevrouw A. ter Braak-Faber meteen na de dood van haar man aan de familie Mann stuurt, komt daar nooit aan.
Thomas Mann was al lange tijd bezorgd om Ter Braak. Als in 1940 de Duitsers Nederland overrompelen, schrijft hij in zijn dagboek: ‘Erschütternde Nachricht von dem deutschen Luft und Land-Überfall, der kommen musste, auf Holland, Belgien und Luxemburg. Fortwährend Meldung, darunter die deutsche, dass man im Haag sei.’ En op 20 mei: ‘Sorge um ter Braak, von dem nicht sicher, ob er sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat.’ Als hij op 30 september 1940 een brief van Greshoff uit Zuid-Afrika krijgt met daarin de mededeling van het gebeurde, is hij diep geschokt. Nog dezelfde dag schrijft hij in een brief: ‘Heute erhielt ich die Nach- | |
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richt - oder die Bestätigung einer von mir noch nicht akzeptierten Nachricht -, dass sich ein guter Freund, der holländische Schriftsteller und hervor-ragende Kritiker Menno ter Braak beim Einzug der Deutschen das Leben genommen hat. Es blutet mir das Herz.’ Een dag later in zijn dagboek: ‘Die gestern durch einen französischen Brief aus Kaapstadt erfolgte Bestätigung des Selbstmordes von ter Braak beim Einfall der Deutschen in Holland geht mir tief schmerzlich nach. Vielleicht war sein Aufsatz über “Lotte” seine letzte Arbeit. Mein Brief wird ihn nicht mehr erreicht haben. Die Freunde fallen. Die Wüste wächst.’
Jan Greshoff publiceerde in de Brusselse Zondagspost van 29 juli 1945 een aan hem gerichte brief van Thomas Mann: ‘Ik zal Ter Braak nooit vergeten, en zal hem missen zolang ik leef en streef. De vorige zomer waren wij nog veel samen in Noordwijk op het terras van Huis ter Duin, in de musea van Den Haag, en in de schrijversclub aldaar, waar hij tot de sprekers behoorde die mij, in het beschaafde Duits dat de Hollander spreekt, welkom heetten. Het valt mij zeer zwaar te beseffen dat de golf hem weggespoeld heeft.’
Op 12 november 1945, na beëindiging van de oorlog, schrijft Mann vanuit Amerika een brief aan Paul Citroen, hierin zegt hij: ‘Freilich, der Zustand Ihres einst so schönen und wohlgeordneten Landes muss tieftraurig sein, und trotz allen Protesten, die ich nie müde wurde, gegen den Teufelsdreck zu richten, der sich National-Sozialismus hiess, fühle ich beim Anblick der europäischen Verwüstungen immer einen Stich von Gewissensbiss, weil mir zu mute
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ist, als ob alles, was den deutschen Namen trägt, irgendwie in die fürchterliche deutsche Gesamtschuld mit eingeschlossen ist. (...) Ich weiss wohl, dass nicht das ganze deutsche Volk und jeder einzelne Deutsche an dem Geschehenen schuld ist, aber gerade angesichts solcher persönlichen Verluste (...) kann ich mich eines gewissen generellen Ressentiments gegen alles Deutsche nicht erwehren: Menno ter Braak gehörte, wie auch Karel Capek (...), zu den Zierden meines Lebens, und ich trage diese Todesfälle meinen Landsleuten einfach nach, ob das nun vernünftig ist oder nicht’
Manns opvatting over de schuld van Duitsland levert de nodige kritiek op. Er ontstaat een felle polemiek tussen hem en Bertolt Brecht, en terzijde met zijn broer Heinrich Mann. Brecht, de socialist, gaat ervan uit dat een kleine fascistische bovenlaag de meerderheid van het Duitse volk gewelddadig onderdrukte, waardoor achteraf alleen die bovenlaag mag worden gestraft; het Duitse volk zelf is evenzeer slachtoffer onder de slachtoffers.
Mann blijft bij zijn opvattingen, die hij neerlegt in de roman Doktor Faustus, het verhaal van het ene Duitsland - en niet zogenaamd een goed en een slecht - dat vanuit zijn historische voorliefde voor dromen en utopieën, vervalt in de duivelslist van het nationaal-socialisme.
Het is tussen Thomas Mann en zijn Duitsland trouwens nooit meer goed gekomen. De manier waarop de fouten van de oorlog worden verdrongen, waarop de schuldigen hun leven ongestraft kunnen voortzetten, heeft hij nooit kunnen accepteren. Wanneer de nieuw gestichte Bondsrepubliek Duitsland op zoek is naar een eerste Bondspresi- | |
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dent, valt meteen de naam van Mann. Hij twijfelt even, dat zijn we van hem gewend, maar uiteindelijk bedankt hij toch voor de eer.
De vriendschap tussen Menno ter Braak en Thomas Mann werd bepaald door de politieke omstandigheden. Toch kun je spreken van een literaire vriendschap, ondanks dat het onderwerp van gesprek vaak politiek is. Dit onderwerp wordt door beiden namelijk altijd gerelateerd aan cultuur en filosofie, en daarmee ook aan kunst en literatuur. Mann en Ter Braak communiceren, als twee intellectuele leiders, door middel van de voor hen vanzelfsprekende literaire taal en cultuur.
Dat naast de intellectuele band ook de persoonlijke sympathie de vriendschap heeft versterkt, blijkt uit de hierboven genoemde reacties van Mann op de dood van Ter Braak. Ook in het In Memoriam Menno ter Braak, dat Mann na de oorlog voor Het Parool schrijft, wordt hun bijzondere verbinding bevestigd. Ter afsluiting volgt hieronder de integrale tekst.
'Es ist ein guter Ort, wo ich schreibe, und ein guter Ort ist es, wohin ich diese Zeilen sende. Ich sehe Noordwijk wieder, sein befreundetes Meer, seinen lustvoll belebten Strand; das Huis ter Duin, auf dessen Terrasse ich vor acht Jahren so manches Mal mit ihm, dem mein Gedenken gilt, in heiteren Gesprächen sass. Und ich schreibe an ‘Het Parool’, ein Blatt, das sofort nach der Besetzung Hollands durch Hitlers Truppen und die den Tanks scheusslich nachfolgende Gestapo, sofort nach unseres Freundes Verzweiflungstod, als illegales Kampforgan ins
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Leben trat und das ‘Wort’, die zarte und furchtbare Waffe des Geistes, gegen die Macht setzte. Das rächende Wort hat gesiegt. Ja, es bedarf keiner mystischen Neigungen, urn zu glauben, dass nicht nur die Kriegsmaschine der Alliierten, ganz zuletzt nicht sie, Hitler zu Fall gebracht hat, dass es unser Hass, unser von ihm erglühendes Wort war, das unwiderstehlich sein teuflisches Dasein untergrub und ihn tötete...
Rache ist süss - in gewissen grossen moralischen Fällen, wo es um die Ehre der Menschheit geht. Es ist gut, die freien Niederlande wiederzusehen nach dem Fall des Feindes, aber über diesem Wiedersehen, diesem glücklichen Aufenthalt liegt ein Schatten: der Gedanke an ihn, der zu gehen beschloss, als Hitler kam, an sein tragisches Ende. Bei meinem letzten Besuch hier, 1939, war er es, unter anderen er, aber vor allen er, der mich beim Publikum einführte, und wer denn auch war legitimierter, den Mittler zu machen zwischen meiner Arbeit und den holländischen Literaturfreunden? Ich gedenke, wie so oft, seiner Rezension von ‘Lotte in Weimar’ in ‘Het Vaderland’, der besten, wenn ich urteilen darf, die je erschien, voll Scharfsinn und Sympathie, ein Musterbeispiel schöpferischer Kritik.
Schöpferische Kritik, Kritik als Passion, als Kunst: der Name Nietzsche's drängt sich auf, der ter Braaks Meister war, - ein Meister, an dem er, wie wir alle, gelitten hat und dem er, wie wir alle, Unschätzbares verdankte. Welch ein Kummer, ihn, als ich in Amsterdam über Nietzsche sprach, nicht unter meinen Zuhörern zu haben! Sein Urteil, wie teuer wäre es mir gewesen! Sein Verhältnis zu diesem Märtyrer der Erkenntnis hatte die ganze Inten- | |
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sität, den Tiefgang, der alle seine geistigen Reaktionen auszeichnete.
Es war wohl diese Unbedingtheit des intellektuellen und moralischen Gefühls, diese extreme ‘honnêteté’, um einen Lieblingsausdruck Nietzsche's zu gebrauchen, woran ter Braak zugrunde ging. Die Schmutzflut des Nazismus, die sich 1940 über sein gesittetes Land ergoss, war ihm physisch unerträglich. Er, der sich einen ‘Politicus zonder Partij’ zu nennen liebte, war in Wahrheit ein militanter Partisan - der Menschenwürde gegen die Barbarei, der geistigen Sauberkeit gegen die Lüge, die mit der Gewalt, der Knechtung des Menschen so nahe verwandt ist. Den Triumph von Lüge und Barbarei wollte er nicht überleben.
Die holländische Literatur hat in den letzten Jahren schwere Verluste erlitten. Es ging der grosse Huizinga, dessen ‘Erasmus’ ich hier lese; der hochbegabte Du Perron ging und der Dichter Marsman, nicht zu vergessen den grossen Verleger, den grässlich verschleppten greisen Querido, dem gerade wir deutschen Emigranten so viel verdanken. Warum will mir der Verlust ter Braaks als der bitterste erscheinen? Nur, weil er mir persönlich am nachsten stand? Nein, sondern auch, weil der kreative Kritiker vielleicht noch seltener ist als der reine Dichter - und vielleicht noch unentbehrlicher dieser Zeit. Sie braucht Geister wie ihn: unbestechlich, leiden-schaftlich und wachsam, im Vergangenen zu Hause und dabei der Zukunft liebevoll zugewandt.
Was für eine Welt, aus der solche Geister sich mit Grausen zurückziehen! Lasst uns ihr Andenken ehren, indem wir, jeder an seinem Teil, nach seinen Mitteln, das Unsere tun, die Welt dem moralischen
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Schönheitssinn etwas weniger unerträglich zu machen.
Viel habe ich an ihn denken müssen, in den Strassen von Amsterdam, im Haag und an dieser Küste. Nun, da ich im Begriffe bin, mich in der schwer verwundeten Stadt des Erasmus zur Rückfahrt in meine neue Heimat einzuschiffen, soll mein Abschiedsgruss an Holland, an Europa sich mit einer Bekräftigung meiner Freundschaft, meiner Bewunderung für den guten Europäer Menno ter Braak verbinden.
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