Nr. 19
Der zweite Eintrag Elsabets von Bronckhorst und Battenburg (s. auch die Nrr. 12, 21 und 46) zeigt wiederum das Talent der Schreiberin, ihre Texte in einer kalligraphisch recht ansprechenden Form niederzulegen (vgl. Abb. 6). Auf sorgfältige sprachliche Überlieferung wird dabei offenbar weniger Wert gelegt, so daß dieser Text, abgesehen von der üblichen Mischung von hd. und nd. Bestandteilen, in einer stellenweise stark verdunkelten Form vorliegt. Es handelt sich um eine sonst nicht bezeugte Liebesklage, so daß auch nicht die Möglichkeit zu Gebote steht, durch die Heranziehung von Parallelen den Sinn zu erhellen.