Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565
(1976)–Katharina van Bronckhorst en Batenborch– Auteursrechtelijk beschermd
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Nr. 75aant.Ich moiß voin hin, daer umme ich bien,
hertz leveste meyn, in sware pein,
daer tho mit groißen smertzen;
wen ich betrachtGa naar voetnoot1 bie dage und nacht
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er schone tzeirt, lust und beger,
daer tho ehr fruntlich schertzen,
.....
in rechte leve und trou fergain.
fer waer ich sage, das ich meym dage
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uff erden kein lever gewain,
scheiden ist bitter dain entzian.
II.
Guider gesell, dein heimenfaert krenckt mich hardt
das ich nit mach kein stundt ahm dach
nit frolich sein foer lieden.
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wie soll foer geschehen mirGa naar voetnoot2,
meyn elendes wiff, so ich dien lift,
verleisen moiß durch scheiden?
so bidt ichGa naar voetnoot3 dich gaerGa naar voetnoot4 fleißentlich,
laiß mir dier altzeit bevallen sein.
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fergette meiner nit, das bit ich dich,
holt myr in steddeger leve ym hertzen dein,
scheiden ist aver alle pein.
III.
Junck frovelin werdt, mich rouvet uff erden
sunst nichtes dan du, so ich mir nhu
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das ich mich deiner so gar och moiß erwegen.
so befelle ich mir dir die tzeit hen for,
ym gelichen ich will bidden voer dich,
Godt will dier alletzeit plegen.
eß de tzeit gekommen mit leidt,
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das ich dier, feines leff, moiß verlain;
buit mir dein trou tho disser stundt,
sus mach es nimmer werden beß,
scheiden brenget mir groiß hertz leidt.
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IV.
Och wiffliches bilt, du dugentschaeff und mildt,
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wie haistu mich so ellendichlich
ueß dinen hertzen geschaessen!
so hoiff ich doch, du werdest mich nach,
du eddele kronGa naar voetnoot5, nit langer lain
liggen inGa naar voetnoot6 solchen smertzen,
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gefangen sein ist sware pein;
darumb klage ich dier meyn groiße noit,
fill swarer ist tho disser tzeit frist
das ichGa naar voetnoot7 etzundes voin henen moißGa naar voetnoot8,
will lever doerre mich der bitter doit.
* * * Wilt felt und hunde
teit stede und stunde,
macht mannigen vidman,
wie ich recht erfunden hain.
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