Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565
(1976)–Katharina van Bronckhorst en Batenborch– Auteursrechtelijk beschermdNr. 57aant.I.
Ich zwiech und ich moeß dencken,Ga naar margenoot+
hartz alderliffste mein,
groeß ellend doet mich krencken,
van dir kan ich niet sein.
5[regelnummer]
due wolles her tzo mich koemen
und sprechen mir fruntlich tzue;
due haest mein joncges hertz umfangen,
herts, moet und alle mein sin.
II.
Es kan und maech niet anders sien:
10[regelnummer]
ghein liffer als du mir bist;
die cleffer doent ons melden,
das due mir so fruntlich bist.
mit dir tzo doen und tzo laessen,
und was sichGa naar voetnoot1 tzo der ehrenGa naar voetnoot2 gehoert;
15[regelnummer]
due bist feines liff mein eigen,
mein eigen auff desser erd.
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III.
Laeß mir der truewen gemessen,
die due mir verheissen hat,
es wird dir numer geruewen,
20[regelnummer]
das red ich dir vurwaer.
ich geb mich dir vuer eigen,
das gelaub due mich vuerwaer;
ich weis ghein liffer off erden,
die ich vuer dir wold haen.
* * * Ghein liffer dan dich,
das weis got und ich.
1565 L L Hoeffen Erhelt,
bis mir geluck velt.
L L Auf dem gleichen Blatt neben dieser Widmung von anderer Hand ist in Langsrichtung eingetragen: M B G Alle mynen aenfanck
heft einen guoten ganck.
Ga naar margenoot+ 1553 In werhoelenheit saltu leven
vnd nemaynß zu kennen geven
wee din sachgen synt gestailt,
zo en hait sy der kleffer keyn gewailt.
Roin vain Buisfelt
Von anderer Hand: Frundtlych und styll
is meyn besunder wyll.
wuste menger mynen synn,
ickGa naar voetnoot1 wer wolle liver alsGa naar voetnoot1 ick bynn.
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