Oudvlaemsche gedichten der XIIe, XIIIe en XIVe eeuwen. Deel 2
(1841)–Ph. Blommaert– Auteursrechtvrij
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Aenteekening op Tondalus-Visioen.Zoo wel als in S. Brandaen's reise, treft men in Tondalus-Visioen heidensche mythen onder christelyke voordragt aen. Om hier slechts van eenige toespelingen te gewagen, wyzen wy den oudheids-vorscher naer bl. 36, waer van eene nauwe brug, die hemel en aerde bindt, wordt gesproken, en welke aen het Bifiost der heidenen doet gedenken; ook de gapende kolk, die een gebit gelijk, de zondaers verslindt en inslikt, heeft hetzelfde grondgedacht als het Ginnunga-gap der Yslanders. In het nederrijnsch bestaet eene berijmde vertaling dezes opstels van de XIIIe eeuw; doch slechts een fragment van 172 verzen is er van ontdekt door den Heer Lachmann, die het uitgaf in de Verhandelingen der Akademie van wetenschappen te Berlijn, 1836, alwaer hy over Tondalus-Visioen het volgend oordeel velt: ‘Das zweite Bruchstück, ebenfalls ein Doppelblatt in kleinem Format, ist der Anfang und ein späteres Stück der poëtischen Uebersetzung eines berühmten Buches der Visio Tundali, oder wie hier die Ueberschrift lautet, Waz Tundalus hât gesien. Es ist die Geschichte eines irländischen Ritters, dessen Seele, nachdem er lange in Sünden gelebt hat, im Jahr 1149 in einem wunderbaren Gesichte während eines todähnlichen Schlafs von einem Engel durch die Hölle, nicht ohne einige Qualproben, dann durch das Paradies geführt wird. Nach seinem Erwachen bekehrt er sich. Der Inhalt dieses Buches wird einer näheren Betrachtung leicht mancherlei bedeutende Geschichtspunkte gewähren: mir steht jetzt nicht einmahl ein besserer lateinischer Text zu Gebote als der Auszug bei Vincenz von Beauvais, im Speculum histo riale 27, 88, und die Vorrede bei Martene, im Thes. Anecd., I, p. 490. Ich will hier nur auf die schnelle Verbreitung des Buches aufmerksam machen. Nachdem es zuerst ein Geistlicher Marcus nach Tundals eigener Erzählung aufgezeichnet hatte (de barbarico in Latinum transferre eloquium. - scripsimus autem fideliter prout nobis eandem visionem retulit)Ga naar voetnoot(1), finden wir höchstens etwas mehr als dreissig Jahr nach der Begebenheit schon diese deutsche Bearbeitung. Eine Handschrift aus dem dreizehnten Jahrhundert zu Wien (2696), die sonst einige sehr alte Stücke enthält, giebt auch einen deutschen Tundalus in Versen: aber nach den Auszügen in Herrn Graffs Diutisca, 3, § 401, zu urtheilen, hat die Arbeit mit dem meusebachischen Bruchstücke nichts gemein als die Quelle, und ihr Verfasser, ein Priester Alber, der sie für den Bruder Konrad zu Winnenberg dichtete, wird wohl später gelebt haben.’ Verscheiden spreekwoorden, heden nog in gebruik, zijn uit Tondalus-Visioen ontnomen, als: De koe wil niet over de brug. - Zy gaept er naer, als de duivel naer een ziel. (Zie Tuinman, bl. 152 en 155). |
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