Auf den Herausgeberbericht folgt der Abschnitt Druckgeschichte. Darin wird die Entstehungs- und Druckgeschichte von Achterbergs Werk beschrieben, beginnend im Jahr 1924 mit De zangen van twee twintigers (Die Gesänge zweier Zwanziger) und endend mit den Verzamelde gedichten (Gesammelte Gedichte) (1963), jener Ausgabe, an der der Dichter bis kurz vor seinem Tod gearbeitet hat. Abschnitte über Achterbergs Gedichtsammlungen wechseln sich ab mit Abschnitten, in denen die Entstehungs- und Druckgeschichte einzelner Gedichte erläutert wird. Dem chronologischen Aufbau entspricht die Ordnung der Gedichte in Band 1. In der Druckgeschichte findet man alle relevanten Angaben über die Entstehung und die Veröffentlichung von Achterbergs Gedichten und Gedichtsammlungen. Die Angaben zu den Gedichten enthalten, falls bekannt, auf jeden Fall das Entstehungsdatum, den Zeitpunkt der Einsendung an Zeitschriften, Reaktionen von Redakteuren, Reaktionen derjenigen, die am Zustandekommen des Werks beteiligt gewesen sind und Äußerungen von Achterberg selbst. Die Abschnitte über die Gedichtsammlungen rekonstruieren das Zustandekommen von den ersten Plänen für eine Gedichtsammlung bis zur Herstellung des Buchs. Eine detaillierte Inhaltsangabe versetzt den Leser in die Lage, den Inhalt jedes Gedichtbandes zu rekonstruieren. Dabei wird über die äußere Erscheinungsform (Einband/Umschlag, verwendete Schrifttypen, Papier etc.) und über den Verkauf des Bandes informiert. Eine Auflistung der erschienenen Rezensionen rundet die Informationen über die Aufnahme der Gedichtsammlung ab.
Der zweite Band enthält schließlich noch ein Verzeichnis der herangezogenen Dokumente. Es enthält eine ausführliche Beschreibung der überlieferten Materialien (Handschriften, Typoskripte und Druckfahnen) sowie drei Bibliographien: 1. Bibliographie der Primärliteratur, unterteilt in selbständige Veröffentlichungen und Beiträge in Periodika und Sammelbänden, 2. Bibliographie der Sekundärliteratur, 3. Bibliographie der Übersetzungen.
Im dritten Band (Apparat) wird die gesamte Textentwicklung der Gedichte dargestellt und mit einem Kommentar versehen. Die Reihenfolge und Numerierung der Gedichte entspricht der in Band 1.
Die Überlieferungssituation von Achterbergs Gedichten ist sehr unterschiedlich. Aus der Zeit vor 1946 sind keine Entwurfhandschriften erhalten geblieben. Es wurden zwar Manuskripte überliefert, doch handelt es sich dabei in sämtlichen Fällen um Reinschriften: Reinschriften von Gedichten aus verschiedenen Briefwechseln, Druckvorlagen zu Gedichtsammlungen (geschrieben oder getippt) usw. Aus der Zeit nach 1946 ist - nicht zuletzt dank der sogenannten Sammlung Stakenburg - von vielen Gedichten auch das Konzeptmaterial überliefert. Die Samm-