Taal en Letteren. Jaargang 15
(1905)– [tijdschrift] Taal en Letteren– Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd
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Kleine meedelingen.Dr. Franz Jahn. - Ueber das Wesen des Komischen. Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht des Friedrichs-Realgymnasiums zu Berlin. Ostern 1904. - Berlin, Weidmann Schrijver handelt over Metaphysik des Komischen; Psychologie des Komischen; Aesthetik des Komischen, en ten slotte - men proeft de leraar er uit -: Der praktische Nutzen des Komischen. 't Geheel is wat duits, wat breedsprakig, breedzinnig. Kernachtig juist is wel anders. Maar toch staat er natuurlik veel goeds in. Vooral in 't laatste hoofdstuk geeft de S. wenken over 't ‘Komische’ voor 't onderwijs, waar ik ten volle mee instem. Komiese en humoristiese litteratuur moet veel en 't eerst aan onze jonges meegedeeld.Ga naar voetnoot1) Ik citeer: ‘Auf einem Kunsterziehungstag in Weimar hat sich Heinrich Hart ueber die Bedeutung der humorhaften Stimmung so ausgesprochen: “Alles Kunstempfinden wurzelt in einen Ueberschufs an Lebensgefühl, und daher kann die Erziehung zur Kunst nicht genug an Freude und Beglückung atmen. Gerade für die Jugend aber ist in dieser Hinsicht | |
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der Humor der beste Stimmungserreger. Hebel, Reuter, Dickens, Jean Paul müssten im Vordergrund stehen, statt wie jetzt im aussersten Hintergrund” (vgl. den Tag. 14 Nov. 1903, No. 535). In seinen Worten liegt ohne Zweifel ein richtiger Gedanke ausgesprochen. Möchte er sich zum Nutzen unser Schüler auch in weiteren Kreisen Bahn brechen!’ (blz. 36). Maar er staan meer goede opmerkingen in. Wat is 't komiese? ‘Wirken nun alle Dinge, die die von uns aufgezählten Eigenschaften besitzen, komisch? Wir sehen sofort: Vieles, was klein, hässlich, dumm, unsittlich ist, wirkt anders: Es wird entweder gar nicht beachtet, oder es ruft Ekel, Mitleid, Furcht, Entrüstung, Unwillen, Langeweile u.s.w. hervor. Wir kommen zu der Behauptung, es sei nicht das Kleine, Hässliche, Dumme u.s.w. an sich, das lächerlich wirke, sondern nur der Kontrast, in dem es zum Grossen, schönen, Guten, Klugen erscheint. Nur wenn wir dieses entweder mitsehen oder mitvorstellen, stellt sich, so sagt man, das Lachen ein.’ (blz. 5.)Ga naar voetnoot1) 't Kontrast dus dat de toeschouwer of hoorder merkt. En wat is 't humoristiese? ‘Der Humor endlich ist nur den Grossen in der Welt des Geistes eigen, die hoch genug über den Dingen stehen, um frei und unabhängig von ihnen zu sein und Lust an ihnen zu haben. Er ist nicht blofs wie der Witz Lust am Urteilen und Erkennen, sondern am Dasein, an der Welt ûberhaupt. Der Humor schliefst Scherz und Witz in sich und braucht sie als Mittel zu seiner Zeit. (blz. 10). Von allen Arten der komischen Empfindung zeigt der Humor die reinste Form.’ (blz. 25).
Zw. B.H. |
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