Kleine mee-delingen over boekwerken.
Mittelniederdeutsche Handschriften in Norddeutschland und den Niederlanden. Von C. Borchling. - Aus den Nachrichten der K. Gesell-chaft der Wissenschaften zu Göttingen. Geschäftliche Mittheilungen. 1898. Heft 2. -
‘Mit dem Plane, durch ein einheitliches weitblickendes Unternehmen die Quellen der mnd. Litteratur, wie sie in den Handschriften und alten Drucken der Bibliotheken Niederdeutschlands und der Nachbarländer leider noch immer zum grofzen Teile in Vergessenheit und Nichtachtung ruhen, möglichst vollzählig ans Licht zu ziehen, ist die Kgl. Gesellschaft der Wissenschaften (zu Göttingen) einem längst gefühlten Bedürfnisse der deutschen Philologie entgegengekommen.
Zwar für Westfalen liegen wertvolle Vorarbeiten vor, da haben Hölscher, Jostes u.a. bereits eifrig Nachsuche gehalten und so manches wertvolle Denkmal, das Westfalen zur mnd. Litteratur beigesteuert hat, ans Tageslicht gebracht. Aber was weisz man denn bis jetzt von den mnd. Hss. der Bibliotheken der Provinz Hannover, der reichen Stadtbibliothek Hamburgs? wer hat jemals die Bibliotheken der skandinavischen Länder, die doch auf das Engste im Zusammenhang mit Niederdeutschland und der Hanse gestanden haben, für die mnd Litteratur ausgeschöpft, oder die Niederlande für diese Zwecke bereist?
Ich habe im Laufe des Jahres von Ostern 1897-1898 zunächst dle Provinz Hannover (mit Ausnahme des Hildesheimischen), Oldenburg, Hamburg, das Münsterland, die Niederlande mit Belgien und den Nieder- und Mittelrhein bis zur Mosel bereist. Die Ergebnisse dieser Reise, mit Ausnahme der rheinischen Bibliotheken und Archive, lege ich in dem folgenden Reiseberichte vor. Das Hauptinteresse wird sich dabei auf die Bibliotheken Hamburgs, Lüneburgs, Hannovers concentrieren: für Westfalen war, wie schon gesagt, ein Toil der Arbeit bereits gethan, und von den vielen Bibliotheken der Niederlande kommen ausschlieszlich Brüssel und der Haag mit kleineren Sammlungen in Betracht.
Die hoffentlich bald nachfolgenden weiteren Abteilungen dieses Berichtes werden zunächst eine Uebersicht der mnd. Hss. in Schweden-Norwegen und Dänemark geben und dann den Bericht über die rheinischen Bibliotheken anschlieszen.
Ganz ausgeschlossen habe ich die nd. Rechtsaufzeichnungen; bei den historischen Werken konnte öfter eine gröszere Knappheit innegehalten werden, als bei den rein litterarischen Stücken. Ein genaues vollständiges Register über die besprochenen Hss. wird einer der folgenden Abteilungen des Berichtes angehängt werden.’
Het belang van deze verzameling is voor de studie van mndd. niet te hoog te schatten. Ook voor de geschiedenis bevat het veel; niet alleen van Noordduitschland, maar ook van Friesland.
Van Looy, Proza.
Van Looy is een schilder die schrijft, en dat voelt men bij zijn werk steeds in sterke mate. Dat geeft het pétillante aan zijn zinnen en die kleur aan zijn woord. Slag op slag ontspringt in het woord, wat, door het altijd voortleven van de immer zich afwisselende natuur, lust aan de oogen schonk. Soms wil men denken aan Frans Hals in de letkunde.
W. Steenhof.
De Nieuwe Gids, Mei '99