Nederlandse historische bronnen 4
(1984)–Anoniem Nederlandse historische bronnen– Auteursrechtelijk beschermd
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42 Jan van Nassau aan Willem van Oranje Nijmegen, 2 maart 1579Ga naar voetnoot42*Gnediger Herr, Als E.G. ich hiebevor geschriebenGa naar voetnoot93, was sich zwischen beiderseits religions verwandten alhie der pfar- oder muderkirchen halben habe zugetragen, so hab ich seithero in diessen sachen gehandlet und beide partheien vergliechen, wie E.G. beiverwart zu sehen. Hab derhalben nit underlassen sollen E.G. dessen zu verstendigen, damit sie hiervon wissens haben mögenGa naar voetnoot94. Vors ander sol E.G. ich nicht verhalten, wie das ich nit allein von wegen der Franckfurter mess, so itzunder fur der thur ist, und anderer meiner und meiner armen underthanen privat sachen halben, welchen ich nhun lenger dan in einem jar gar geringlich beiwohnen konnen und zu mein und irem mercklichen verderben in grosse unrichtigkeit gerathen, nothwendig zu thun habe, sondern auch dieser unijrten provincen und der Wetterawischen graven nottufft erfordern thut, das ich mich ehisten tage zu dem bisschof von Bremen, desgleichen auch den Munsterischen, weil sie sich mit mir von allerhandt sachen zu underreden begeren und sonderlich der union halben, und wie den Spanischen practicken, so nit allein auf diss furstenthumb und Frieslandt, sondern auch zu gleich mit auf den stifft Munster durch den von BiliGa naar voetnoot95, gewesen gubernator in Friesland, und dem graven von ReifferscheidtGa naar voetnoot96 getrieben werden, zu begegnen und zu vorkommen sein mochte. Weil dan Gnediger Her, der feindt itzo diesser orth mehrerteils verzogen, ich auch mich dieser tag wieder naher den unirten provincen deputirten wieder naher Utrecht zu verfugen und mit Gottes hulff solche ordnung daselbst an zu stellen gemeint bin, das in mein abwesen nichts versaumt werden soll, so bin ich vorhabens, so fern der feindt hierzwischen den kopff nicht wieder auf diss furstenthum wenden wirdt, etwa 3 oder 4 wochen naher haus zu reisen. Ist derhalben mein dinstlich bitt, E.G. wölle mich in dem also fur entschuldiget halten, auch bey Irer F.D. und andern zum besten entschuldigen. Dan ob ich wol diesse reise gern noch ein zeitlangk instellen wolte, so muss ich doch besorgen, das gegen die sommerzeit, da ohn zweifel der feindt sich wiederumb ahn diesse orther begeben wirdt, viel beschwerlicher dan itzo werde abkommen können. Von herzog ErichGa naar voetnoot97 wirdt gesagt, desgleichen von dem von Reifferscheidt, das sie aufs new etliche fahnen reutter, und sonderlich das sie in der nehe hieherumb | |
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im stifft Munster und Cöllen sollen bewerben. Were derhalben wol gut, im fall man ohne das in diessen landen volcks bedurffte, das man solche leute, welchs doch mit geringem wartgelt oder auch wol vertröstung zu thun, ahn der handt halten. |
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