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Een drukkerslied uit de 16e eeuw.
In het Ambraser Liederbuch uit het jaar 1582 komt een eigenaardig lied voor, dat blijkbaar bestemd was om bij feestelijke gelegenheden door drukkersgezellen gezongen te worden. Wij meenen goed te doen het hier als bladvulling mede te deelen. Het werd door ons afgeschreven uit de uitgave van bedoeld liederboek door J. Bergmann, te Stuttgart, in 1845. Het bevindt zich daar op bladzijde 371.
Ein schön new lied, von der hochlöblichen kunst der buchdruckerey, allen frommen druckergesellen zu gut gemackt, durch Georg Busch.
1.[regelnummer]
Wolauf met reichem schalle,
ich weis mir ein geselschafft gut,
geliebt mir vor andern allen,
sie tregt ein freyen mut,
sie hat ein kleine sorge,
wol umb das römische reich,
es sterb gleich heut oder morgen,
so gilt es in alles gleich.
2.[regelnummer]
Der papirer sprach behende,
so frischlich zu der fahrt,
mir kleben so hart die hende,
den ich jetzt hab getrieben,
wol auff das papir so gut.
wir haben ein freyen mut.
3.[regelnummer]
Der drucker sprach behende,
ich wil mit auff die fahrt,
mir schwitzen sehr die lenden,
ich mus jetzt warlich trincken,
sonst kann ich drucken nit,
der setzer thet jhm wincken,
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4.[regelnummer]
Meine form die klebt so harte,
macht sie ist nicht genetzt,
drumb ich der gesellschafft warte,
die es tapffer hinein setzt,
so wil ich, sprach der giesser,
allein nicht bleiben hie.
mein zeug der wil nicht fliessen,
thet der corrector sprechen,
dann jr habt so nass gesicht,
wann ich ewer ein thu anblicken,
das ich wol möcht ersticken,
wan nichts zu trincken wer.
6.[regelnummer]
Soll ich solch gesellschafft meiden.
sprach der formschneider drauff,
so hör ich jetzt auff zu schneiden,
dass ich auch gerne sauff,
und spar nit dran mein rachen,
tragt jr mir auff mit schall,
ich wil trincken das mus krachen,
Gott geb wers glach bezahlt.
7.[regelnummer]
Da sprachen die buchbinder kecke,
buchbinden wil uns nicht schmecken,
wir wissen eine wirtin gut:
tregt uns auff hüner und fische,
setzt sich zu uns an tische,
und schenckt uns tapffer ein.
8.[regelnummer]
Wir wollen trawren lassen,
uns kleiner trüncklein massen,
haben wir nicht allzeit pfenning,
wir haben jr viel oder wenig,
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9.[regelnummer]
Dann guter mut auff erden,
spricht man, sey halber leib,
uns kan doch nicht mehr werden,
denn das man kurtzweil treib,
met fechten, singen, springen,
welchs uns zu hand thut bringen,
gros glück und frewden viel.
10.[regelnummer]
Wir müssen allzeit netzen,
im drucken und im setzen,
netzt man das nichts umbfelt,
drumb darff sich niemand wundern,
der orden helts besonder,
11.[regelnummer]
Der drucker kunst ich preise,
es bedarff nit viel beweisens,
man sieht es teglich wol,
das Gottes wort so reine,
durch jr kunstliche hand,
und andere kunst gemeine,
12.[regelnummer]
Uns sind viel gelert leut holde,
wann man als schreiben solte,
würd mancher lernen sunst,
darfür ein flegel führen,
und dreschen das es kracht,
dann das er solt studieren,
welchs man jetzt nit betracht.
13.[regelnummer]
Der uns dis liedlein new gesang,
der günnet den druckern guts,
er wünscht allen ein gute nacht,
ist jhm etwan misslungen,
so hom jhm glück en rath.
das hat Jörg Busch gesungen
zu Nürnberg in der stadt.
Frisch, frey, frölich freundlich und fromb,
Ist aller buchdrucker reichthumb.
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