wordt beschouwd, gaat als arme onder de armen, neemt een vrouw, behoorende tot het uitvaagsel eener groote stad bij zich en zorgt voor haar, tot zij sterft.
Slechts een groot kunstenaar en uitnemend psycholoog als Wassermann, was in staat, dezen op het eerste gezicht zoo zonderlinge ommekeer in een mensch als Chr. W. waarschijnlijk te maken. Want, en dit is het allermerkwaardigste, hij suggereert ons a.h.w. deze radicale omwenteling in Christians leven. Want Christian zelve kan ons niet overtuigen; hij is geen heilige of profeet, hij verkondigt en predikt geen leer, hij redeneert niet over zijn bekeering, hij ontleedt niet de motieven zijner handelingen. Zijn ziel vertoont een vrij geringe differentiatie en weinig diepte, hij spreekt zelden of nooit over zichzelf, hij doet alles vanzelfsprekend met een magische zekerheid. Het lijkt, alsof hij het werktuig eener hoogere macht is, die hem zijn lot doet ondergaan. Slechts aan het einde van het boek, dan hooren wij hem voor het eerst over zichzelf spreken en zich rekenschap geven van zijn daad. ‘Ich war in einer Schlinge. Alle lebten in Freuden, und alle lebten in Schuld. Aber trotzdem Schuld da war, war niemand schuldig. Folglich steckte irgendein Fundamentalfehler in der ganzen Lebenskonstruktion. Ich sagte mir: die Schuld, die aus dem erwächst, was die Menschen tun, ist gering und berechenbar gegen die, die aus ihrem Nichttum stammt. Denn was sind es schlieszlich für Menschen, die durch ihr Tun schuldig werden? Arme, armselige, verhetzte, verzweifelte, halbwahnsinnige Leute; sie bäumen sich auf und beiszen in den Fusz, der sie tritt. Sie werden verantwortlich gemacht, sie werden gezüchtigt und bestraft; Quälerei und kein Ende. Aber die nicht tun, die werden verschont, die sind immer in Sicherheit, die haben ihre triftigen Ausreden und Entschuldigungen. Und sie sind nach meiner Meinung die wahren Verbrecher. Von ihnen kommt das Ubel. Ich muszte aus dieser Schlinge heraus... Ich hafte noch zu sehr an der Oberfläche. Mein Charakter steht mir entgegen. Es gelingt mir nicht, die Kruste durchzustoszen, die mich von der Tiefe
trennt. Die Tiefe, ja, was ist das, die Tiefe? Man kann unmöglich darüber reden. Jedes Wort ist wie Vorwitz und Lüge. Ich will keine Werke tun, ich will nichts Gutes oder Nützliches oder gar Groszes tun, ich will hinein, hinauf, hinaus, hinunter; ich will nichts von mir wissen, ich bin nur gleichgültig, aber ich will alles von den Menschen wissen, denn die Menschen, siehst du, die Menschen, das ist das Geheimnisvolle, das Furchtbare, das, was quält und schreckt und Leiden macht... Immer einen, immer zu einem, dann zum nächsten, dann zum dritten, und wissen, aufsperren jeden, das Leiden herausnehmen, wie die Eingeweide aus einem Huhn... Aber man kann unmöglich darüber reden, es ist zu grauenhaft. Die Hauptsache ist, dasz das Herz nicht müde wird. Nur kein müdes Herz, das ist die Hauptsache.’
Niemand zal loochenen, dat Wassermann in dit boek een belangrijk en