De Gemeenschap. Jaargang 5(1929)– [tijdschrift] Gemeenschap, De– Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd Vorige Volgende [pagina 300] [p. 300] Karl Gabriel Pfeill: Vortag Geliebte mein, Zierde du meines Lagers Und weisse Fackel der Freude. Die meine Nächte durchlodert, erhellt Duft streuend Und lachende, bunte Trunkenheit. Wie halst mich dein weisser Arm, Wenn Brust an Brüste sich drängt Und von tauiger, heisser Lippe du, Aus nächtiger Augen süssspiegelndem Glanz Mit Glut und Betörung mich ganz du umfängst. Wie mit Engelsfittichen Rauscht über uns Verschlungenen die Zeit. O hielte den Atem die neidvolle Stunde, Dass fern schon aufziehende Röte Zu bald nicht in blinkender Träne sich spiegelt. Denn feindlich ist Liebenden der Tag Und es ward ihnen von alters Heimlich nur, mit dornzerriss'nen Händen, Der Stunde glühende Rosen zu brechen. Vorige Volgende