Annales Rodenses
(1990)–Anoniem Annales Rodenses– Auteursrechtelijk beschermd
[pagina 44]
| |
1114Im Jahre der Fleischwerdung des Herrn 1114 gaben Theodricus und Lupelo, die leibliche Brüder waren, aber ohne bedeutendes Vermögen, der Kirche ungefähr sieben Morgen Busch- und Ackerland. Die Übergabe an den Altar wurde vom Grafen vollzogen. Sie selbst sind auf Kosten der Kirche versorgt worden. Dieses Acker- und Buschland war ihr Eigentum und liegt zwischen zwei Wegen, die von der Burg aus abzweigen. Von diesen führt der eine hierher zum Kloster, der andere wendet sich nach Aachen. Das Buschland stößt an den Weg, der zum Kloster führt, doch berührt nicht den, der sich nach Aachen wendet, liegt aber in seiner Nähe. Neben diesem findet sich ein niedriger und unebener Wall, früher einmal vom Pflug aufgehäuft. Er stellt die Grenze dar zwischen beiden, dem Ackerland und dem Buschland. Innen drin liegt pflügbares Land, das sich von der Burg aus nach KalkulenGa naar margenoot* erstreckt. Der Zehnte davon gehört dieser Kirche hier. Der Todestag des Lupelo und des Theodricus ist zu feiern am 24. Februar. Jenseits des Weges nach Aachen, der von der Burg nach Kalkulen führt, wo die Gegend (locus) BecchebergGa naar margenoot* heißt, gab Adelbert, der Eigenmann des Grafen war, ungefähr vier Morgen Land, das bis dahin unbebaut war. Die Übergabe an den Altar wurde vom Grafen vollzogen. Ein Eigenmann des Grafen vermachte der Kirche ungefähr zwei Morgen Buschland. Dieses Buschland war sein Eigenland und liegt zwischen einem Hain, der HagenGa naar margenoot* genannt wird, an der linken Seite der Wegekreuzung, wo der eine Weg von der Herberge her, der andere vom Bezirk Rode am Hang der Burg zusammenkommen, zur Linken eben dieses Weges. Das Buschland der Kirche des heiligen Petrus von BardenbachGa naar margenoot* liegt zur Rechten von ihm und zur Linken dieses Buschland, dessen Boden einstmals mit dem Pflug bearbeitet worden ist; deswegen der niedrige und vom Pflug zustandegekommene Erdwall. Er ist zu sehen ringsum dieses Buschland sich windend; dort bildet er die Grenze beider Landstücke. Im selben Jahr fand ein Kampf statt bei Andernach zwischen Kaiser Heinrich und dem Erzbischof von KölnGa naar eind1), weil der Kaiser diesem Land immerwährenden Tribut auferlegen wollte. Doch der Erzbischof erlangte den SiegGa naar eind2). |
|