Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome I 1552-1565
(1841)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre XXV.
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Ga naar margenoot+das dem Printzen unnser Dochter gebenn wordenn, hatt viell ein ander maynung unnd uhrsach dann diesser fall, wiewoll wir nit wissenn ob wir vom Prinzen sonderlich gesagt; wir hettenn aber woll leidenn mügen dasz unnser Dochter einem Graven vonn Nassaw, des Printzen bruder einen, gebenn worden.... Wir wurdenn auch ohne zweivel, der Religion halbenn, ein ander versehung wollen gehabt habenn.’ v. Rommel, III. 320. Durchleuchtiger hochgeborner Churfürst..... Das nun der mangel an dem Landgraven zu Hessen, des puncts halben die religion betreffende, sollte gestanden haben, das hette ich mich weniger dan nicht befahret; sunderlich weil ich in newligkeit von einem beglaubten man (welchs E. ChurF.G. ich hiemit auff vertrauwen undertheniglich vormeldeGa naar voetnoot1) berichtet, das der alte Landgrave in einem gesprech und colloquio under anderen sich mit volgenden wortten hat vornemenGa naar voetnoot2 laszen: ‘Der Printz zu Uranien wolte seiner tochter tochter haben, ehr woltte ime aber seine eigene tochter geben; wolte ehr die nicht, sollte ehr die andere auch nicht bekommen;’ Daraus E. ChurF.G., als der höchstverstendige, bey sich, worauff solche disputation gehet, gnedigst zu ermeszen. Und dieweil sich der Printz zu Uranien, durch mich und den Obersten Georgen vonn Holle, vormals von wegen dieses puncts nottürftiglich unnd gnugsamb ercleret, so können sich s.L. auch noch zur zeit mit keiner andern resolution vornemen laszen..... Datum Arnstadt, sonnabents den 24 Augusti Ao 60. E. ChurF.G. underthenig, gantzwilliger Günther Grafe zu Schwartzburgk, Her zu Arustadt und Sundershausen. Ahn dem Churfürsten Herzogh Augusten zun Sachssenn. |
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