Nederlandse historische bronnen 4
(1984)–Anoniem Nederlandse historische bronnen– Auteursrechtelijk beschermd39 Jan van Nassau aan Willem van Oranje Nijmegen, 10 februari 1579Ga naar voetnoot39*Gnediger Herr, E.G. schreiben vom 7ten hujus hab ich gestern entpfangen. Will derselben darauf dinstlich nicht verhalten, das ich mir in ansehung der kalten, langsamen und unzeittigen handlungen, so man sowol bei der Generalitet als auch diesser oder anderen particulir provincen teglichs spuret, niemals auf der angezogene Generalitet hulff einigen trost oder rechnung gemacht, sondern es alzeit darfur geachtet, auch diesse und andere unijrte provincen solchs zu gemueth gefuret das wir nechst Gott uns nicht allein selbst helffen mussen, sondern auch mit den mitteln, so er uns verliehen, Gott lob, uns helffen könten. Hab derwegen nicht underlassen und nhun ein gute zeit hero, und sonderlich aber | |
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als seither der feindt auf diss furstenthumb etwas mehr gedrungen, mit allem vleis und ernst dahin gearbeitet, damit dasjhenig, so vermöge E.G. schreibens und sonsten zu diessen hendeln nötig, möge ins werck gestelt werden. Weil ich aber von meniglich so gar verlassen und weder rath, hulf, gehöre oder volge bei niemandts habe, so können E.G. erachten, das es mir unmuglich ist die sachen dahin zu richten und dermassen zu bestellen, wie solchs die notuft erfordert und ich gern sehen wolte. Bitt derhalben, E.G. wöllen meiner persohn halben vleis und trew noch kein zweifel machen noch die vorsorg tragen das ich bei der itzigen leufften diesse landen verlassen oder einige unnötige reyse vornemen solte, wie ich dan auch nhun in 3 monath nirgendts anders wohin das vermöge E.G. bevelchs gezogen, ohne allein das ich kurtzlich 2 mal zu Utrecht gewesen nicht allein darumb, das ich zu befriedigung des kriegsvolcks etwas lacken, kraut und gelt zu wegen bringen möchte sondern auch von wegen der union. Und mögens E.G. gewislich darfur halten das dieselbe, da ich nicht da gewesen, wie meniglich bekennen muss, noch keinen vortgangk gewonnen hette und ich sonst kein rath oder mittel gewust, wie das furstenthumb zu erhalten gewesen. Zweifel auch gar nicht da die Unio der gebuer ins werck gestelt wirdt, es solte nit allein ein mittel sein dardurch diss furstentumb und die unijrte provincen möchten beschirmt werden, sondern das auch verhoffentlich der Generalitet mercklich damit solte gethienet und dardurch nicht wenig aufgeholfen werden. Was sonsten die gelegenheit beides des feindts und diesses furstenthumbs anlangt, davon hab ich dem hern von HohensaxenGa naar voetnoot87 (damit E.G. ich mit unnötiger muhe nicht ferner belade) etwas weitleufftich zugeschrieben, und werden E.G. solchs entweder von inen oder, da sie das schreiben erbrechen wöllen, aus demselben gnungsam vernemen und soviel befinden, das gewisslich die sachen in diessen furstenthumb also geschaffen, das, sofern man sich nhur ichtes darin schickt, dieselbe gantzs gut, hergegen aber da man auf dem alten fuss und mal bleiben und nicht sogar verlassen wolte, gantzs gefehrlich oder auch wol gar verloren zu achten. Will E.G. ich nicht verhalten, das der feindt nhun uber die bruck gezogen, den kopff nach Werth und Maseck und wie die sage gehet, nach Löven gewendet. Die gemein sprach ist, das er willens sei der staden reutter aufzuschlagen. Das der feindt Lazarus Mullern diesse tage ins leger gefallen, werden E.G. nhumehr vernommen haben. Der grosse schade soll sein, das sie die wehr verloren haben - - - |
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