Nederlandse historische bronnen 4
(1984)–Anoniem Nederlandse historische bronnen– Auteursrechtelijk beschermd34 Jan van Nassau aan Willem van Oranje Arnhem, 25 januari 1579Ga naar voetnoot34*Gnediger herr, E.G. sol ich nicht verhalten, das der feindt seith der zeit sich Stralen ergeben, nichts besonderes angefangen, dan allein das er sich, tag oder 2 umb | |
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Geldern und Wachtendonck lassen sehen und scharmutzelt; hat Stralen verlassen und nicht besetzt, zondern allein die beide burgmeister und den pastor daraus mit sich gefuret und, wie man sagt, soll er inen 10.000 thaler ranzon abfordern. Halte es aber mehr eine collusion und spiegelfechten dan ein ernst sein. Weil dan die von Stralen uber beschehenes vielfaltiges ermahnen auch das noch des tags zuvor hauptman Stuper mit seinen knechten sich hinein zu begeben, inen angebotten keine guarnison annehmen wöllen, und also den feindt zu sich in diss furstenthumb gelockt und dasselbig sambt den umbliegenden stetten Venlo Geldern und Wachtendonck in höchste gefahr gesetzt, wie dan auch die von Erckelentz gethan und, wo hauptman Schwan nicht gewehret, die von Geldern, abwesens des drosten gleicher gestalt thun und mit dem feindt accordiren wöllen, so bit ich gantz dienstlich, sie wollen mir Iren rath und gutbeduncken mitteilen, wes man sich gegen dieselbe und gleichfals die von Dosberg, darin ich auch kein guarnison bringen können, unangesehen das ahn diesen stat nicht wenig gelegen, verhalten solle. Item mit etlicher vom adel heuser, so im Oberquartier gelegen und zimlich starck seint, auf den fall da sie auch kein guarnison einnemen wölten, als da seint Kriekenbeck und ...Ga naar voetnoot73. Da ich ein pferdt 5, 6 oder 8 hundert hett haben konnen oder noch haben möchte, were dem feindt wol grosser abbruch zu thun gewesen und noch. Dan er hin und wieder im landt von Gulich und stifft Cöllen weit von einander zerstrewet gelegen. Bitt dinstlich, E.G. wölle das beste thun, damit ich etliche pferde bekomme,und zum wenigsten da es je nit mehr sein kan, ein 200 ghen Venlo geschickt werden mögen. Nachdem auch, Gotlob, die unio nhumehr geschlossenGa naar voetnoot74, hab ich mit den unirten provinciën so viel gehandlet, das die Schotten, so fern man mit inen ubereinkommen wirdt, annehmen und ins Oberquartier schicken, auch sonsten, wo von nöthen, in guarnison gebrauchen möge. Bitt E.G. da sie es gutfinden, sie wölle daran sein, damit ihr der obrist und capitein alsbalt zu inen kommen mögen. Weil auch die Geldrische nhumehr willig zu bawen und die unyrte provinciën sich erbotten die unchoste halb zu tragen, so bitt ich, da E.G. etliche bawverstendigen wusten oder dess von RiswickGa naar voetnoot75 entrathen könten, sie wölle mir hierin befurderlich sein. Nachdem auch der Estrumal mit seinen knechten zu Megen und in den nechst umbliegenden dorffen noch ligen und der generalitet nicht allein die monats besoldung darauf gehet, sondern sie auch das platt landt in Masswahl gentzlich verderben, dahero dan zu besorgen, das man dem feindt desto weniger wiederstandt werde thun konnen, so bitt E.G. dinstlich, sie wölle ein ordinantie stellen lassen, das er so balt muglich uffziehen möge. Will ich sehen, das er entweder binnen Stralen oder sonsten ins Oberquartier gebracht werde. Da nhun E.G. dessen zufrieden, bitt ich, sie wöllen mir berurte ordinantie furderlich zukom- | |
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men lassen. Soll alsdan also mit ime gehandlet worden, dan mit er sich desto weniger habe zu beschweren - - - |
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