Nederlandse historische bronnen 4
(1984)–Anoniem Nederlandse historische bronnen– Auteursrechtelijk beschermd5 Jan van Nassau aan Willem van Oranje Nijmegen, 30 juni 1578Ga naar voetnoot5*Durchleuchtiger hochgeborner Furst. E.G. sein mein gantz gutwillige dienst bestes fleiss jederzeitt zuvor. Gnediger her, es haben mir die burgermeister zu kennen gebenn, welcher gestalt sie fuer ein monat, und ehr ich dan das guvernament angenhomen, iren mitburgern Willem von BöellGa naar voetnoot16, capitein uber die jungen gesellen, mit zwei rotten von seiner companij ausgeschickt etzlichenn strassenreubern mit nhamen Evertt Willemsen von BarnefeltGa naar voetnoot17 und Herbert CornelisGa naar voetnoot18, so neben etzlichen anderen derentwegen lange zeitt beruchtiget gewesen, und da- | |
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mals auff anzeigung des clevischen marschalcks Arnolt von WachtendonckGa naar voetnoot19 alhie in der nehe anzutreffen sein solten, nachzueilen, wie er dann gethain und gedachter strassenreuber an etzlichen ortenn hieherumb gesucht. Alsz aber solchs vergeblich geschehen und er vernhomen, dasz diese gesellen zu Cuck im Morian der zeitt eben zu finden gewesen, sei er in derselben eill, und sintemaill er keine zeitt gehabt E.G. amptman zu GraveGa naar voetnoot20 dessen zu verstendigenn, vermög in solchenn fallen alhie und anderswo geschehener publication, dahin geruckt, bemelter reuber daselbst angetroffen, gegriffen und gefencklich nach Nijmegen geschickt. Damit sie nhun derenthalben beij E.G. in keinen verdacht khommen muchten, als ob solchs zu schmalerung E.G. jurisdiction furgenhomen were, so habenn gedachte burgemeister mich gebetten, sie beij E.G. desfals zu entschuldigen und zu vernehmen wie es E.G. mit bemelter gefangen gehalten haben wollen. Hab derwegen nicht willen underlassen E.G. dieser gelegenheit dienstlich zu berichten, mit fleissiger bitt E.G. wolten erstlich der magistrat alhie, als welcher nur dahin geschenn, das vilbemelter strauffer nicht entwuchenn, sondern zu geburlicher straff angehalten, und fur inen die strasenn hin furters gefreijet werdenn muchten, hierinne nit verdencken und dan anhero verstendigen, ob E.G. diese gefangene nochmals zum Grave gelieffert haben wollen oder leiden konnen, das man das recht alhie uber sie ergehenn lassen, welches irer meines erachtens, doch auff E.G. verbesserung, der nechtse weg wehre. Dan E.G. ich danebenn nicht verhaltenn soll, welcher gestalt man alhie von wolmeinenden leuten verwarnet worden, das die gefangene, so ohne das im landt zu Cuck jederzeitt iren auffenthalt gehabt, daselbst von ettlichen favorisiert solten werden, welche sich understehen muchten infall sie ghen Grave gelieffert wurden, inen widerumb auszuhelfen, also das sie hernacher mher ubels dann zuvoir thun, auch dieser stadt und dero inwoneren desto gefherlicher sein worden. Damit aber dieses exempel khunfftiglich in keine consequentz gezogen werde, und E.G. an dero obrigkeit kheine nachteill gebehren mogen konndt man E.G. ein genuchsamer schrifftliche recognition daruber zustellenn. Da aber dieses E.G. bedencklich were, bitten sie undertheniglich E.G. wolle gestatten, dieweill vielbemelter gefangene die meiste angriff in deser gegend und auff der Veluw gethain, also das man alhie den bestenn bericht habenn kann, das man sie alhie irer mishandlung handtlungen halbenn examiniren, und bisz zum urtheill gegenn sie procediren, und hernachher E.G. beampten mitsambt der verzichtoder bekandtnuss und allen bericht zur execution uberantwortenn möge. Was nun E.G. hierinne vermeindt sindt bitt ich dienstlich sie wollen mich gnedichlich und zum furderlichen erkleren - - - |
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