bietet Raum für 40.000 Zuschauer; hiervon sind 20.000 Sitzplätze und davon wiederum die Hälfte, also rund 10.000 überdeckt.
Das ganze Gebäude ist 260 M. lang und 170 M. breit. Bevor man den Bau desselben in Angriff nehmen konnte, mussten 4500 Pfähle von je 13 bis 17 M. Länge in den weichen Moorboden eingerammt werden.
In der Mitte des Sportplatzes liegt das Fussballfeld von internationalen Dimensionen; um dieses Feld herum läuft die 400 M. lange und 8 M. breite Laufbahn und um diese herum ist die Radrennbahn gebaut die ebenso wie das Hauptgebäude in Eisenbeton ausgeführt ist. Eine Art Rinne trennt die Bahn von den Zuschauern zur Verhinderung dass etwa Regenschirme und sonstige ungewünschte Gegenstände auf die Bahn fallen, während ein Gitter die Zuschauer gegen Unglücksfälle schützt.
Beim Ziel ist die Teilnehmerstribüne, Auch für die Presse ist in hervorragender Weise gesorgt, Die Pressetribüne enthält 600 Plätze, während ein grosser Saal zur Annahme von Depeschen nebst 45 Telefonkabinen im Bauplan aufgenommen sind.
Obgleich das ganze Stadium in Eisenbeton ausgeführt ist, hat man um das Ganze herum eine Mauer aus rotem holländischem Backstein gebaut.
In eine der beiden überdeckten Tribünen sind die Königliche Loge und die Logen der offiziellen Gäste untergebracht, unter der andern befindet sich das Marathon Tor. Hier kommt auch der 45 M. hohe Marathon Turm, aus dem während der Dauer der Festspiele eine Rauchsäule emporsteigt, Zur Linken des Tores steht ein Denkmal für den verstorbenen F.W. C H. Baron van Tuyll van Serooskerken, den ersten Präsidenten des Niederländischen Olympischen Komitees.
Einige Teile der Spiele, mehr oder weniger wichtig können unmöglich im Olympischen Stadion stattfinden, z.B. die Ruderwettkämpfe, welche organisiert werden auf der Ringvaart bei Sloten, ein Bahn kerzengerade auf eine Entfernung von 2 Kilometern, gelegen ausser dem Zentrum der Stadt.
Der städtische Autobusdienst G befördert die Gäste in 20 Minuten dahin.