‘houdt daer, ghi valsche vrouwe!
ghi sulter bi bedroghen sijn.
24.[regelnummer]
Te Lutsenborch op de muren
daer loopt een water claer,
daer sit, vrou van Lutsenborch,
int heimelic ende int openbaer!’
Antw. LB. 1544. N. 23. (Uhland Nr. 123. C. Willems Nr. 24.) - Dr. 13, 3. iaer - 14, 4. hem fehlt - 22, 2. wille - 22, 3. verraen. Wol zu lesen 2, 4. te hant (int lant) und 6, 2. ic en wilt (wil)?
Das deutsche Lied war im 16. Jahrh., wie es scheint, noch sehr verbreitet: Brotuff Chronica (Lpz. 1557. Bl. 71b) liefert den Text, wie er zu seiner Zeit im Saalthale gesungen wurde, s. Wunderhorn 2. Ausg. 1, 282. Uhland Nr. 123. A. Gleichzeitig ist ein Fl. Blatt ‘Nürnberg durch Valentin Newber’ Wunderhorn 4, 106. Es ist auch noch mündlich vorhanden: so liefert es H. Schreiber's Taschenbuch 1841. S. 382. (Uhland Nr. 123. B.)
¶ 15, 2. mes oft in der Bedeutung Schwert, weshalb die Änderung von Willems in sweert ganz unnöthig, obschon 20, 1. swaert - 23, 1. mouwe, Ermel.